Ried im Innkreis bietet eine faszinierende Mischung aus historischer Bedeutung und modernem Leben. Die Geschichte der charmanten Stadt reicht weit zurück: Erstmals 1140 als Sitz des Herrengeschlechts von Ried erwähnt, wurde die Stadt später für rund 600 Jahre von den bayerischen Herzögen beherrscht. Die künstlerische Tradition, repräsentiert durch die Bildhauerfamilie Schwanthaler, prägt die Stadt bis heute. Ried im Innkreis ist eine Stadt voller Leben und Erlebnisse, die Tradition und Gegenwart harmonisch vereint.
Die Gründungssage basiert auf einem Ereignis während des 3. Kreuzzuges von 1189-1192. Der bäuerliche Bundschuh war als Ersatz für die im Kampf verlorene Fahne entscheidend.
Die historisch gewachsene, enge Verbundenheit zwischen dem Innviertel und Bayern zeigt sich auch in der Wahl der Partnerstadt: Seit 1974 sind Ried und Landshut auf diese freundschaftliche Art verbunden.
4 Plätze prägen die Stadt: Hauptplatz, Roßmarkt, Stelzhamerplatz und Kirchenplatz. Durch die Aneinanderreihung von vier Plätzen besitzt Ried eine bemerkenswerte und in dieser Form einzigartige Stadtanlage. Der stark längsgerichtete, leicht geschwungene Hauptplatz weist altbayrischen Saalcharakter auf.
Der zum Teil noch gotischen bzw. frühbarocken Kernarchitektur der Bürgerhäuser wurden im 19. Jahrhundert neue Fassaden vorgeblendet. Die über den Dachfirst hochgezogene, nach oben gerade abgeschlossene Fassade, ist das Merkmal der Innstadtbauweise, die typisch ist für die Ansiedlungen des Innkreises. Das oberste Geschoss ist meist vorgetäuscht. Diese Bauweise ließ die Häuser nicht nur imposanter erscheinen, sondern sollte auch vor der raschen Ausbreitung von Bränden schützen. Die annähernd gleich hohen Häuser unterstreichen den Eindruck des Platzes.
Entdecken Sie mit dem „Altstadtführer“ die schönsten Plätze von Ried.